Schmerzen in der Hüfte - Professor Michael Bohnsack
Foto: DIAKO

Was hilft bei Schmerzen in der Hüfte?

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Spezialisten der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des DIAKO

Schmerzen in der Hüfte strahlen oft in den gesamten Körper aus. Auch die Haltung kann beeinflusst werden. Schließlich spielt die Hüfte für den aufrechten Gang des Menschen eine wichtige Rolle. Bei jedem Schritt wird sie voll belastet und ist insofern auch anfällig für Verletzungen, Erkrankungen und somit Schmerzen. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am DIAKO Bremen setzt einen Schwerpunkt auf die Behandlung von Hüftbeschwerden.

Nicht immer muss bei Hüftschmerzen operiert werden

Schmerzen in der Hüfte - Professor Michael Bohnsack am Röntgenbild
Professor Michael Bohnsack ist Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. DIAKO

Schmerzen in der Hüfte können viele Ursachen haben. „Wir versuchen zunächst einmal herauszufinden, welche Schädigung an der Hüfte vorliegt“, sagt Professor Michael Bohnsack, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des DIAKO. Dazu untersuchen die Ärzte die Patienten ausführlich, stellen Fragen zu den Schmerzen und stellen dann ihre Diagnose. „Wenn wir herausgefunden haben, wo das Problem liegt, können wir die weiteren Schritte planen“, so der Chefarzt weiter. Auf dem Gebiet der gelenkerhaltenden Hüftarthroskopie, also der Gelenkspiegelung, gehört die Klinik zu den Vorreitern in Norddeutschland. Aber auch bei der Implantation von Hüftgelenken, der sogenannten Endoprothetik, ist das DIAKO außerordentlich erfahren. In den vergangenen zehn Jahren wurden mehr als 4000 Personen erfolgreich an der Hüfte operiert.

Bewährte Methode: Die Hüftarthroskopie

Schmerzen in der Hüfte - Professor Michael Bohnsack mit Hüftgelenk
Professor Bohnsack und sein Team haben viel Erfahrung mit Operationen im Bereich der Hüfte. DIAKO

Bei Schmerzen muss es nicht immer gleich ein künstliches Hüftgelenk sein. Ein sehr präzises und darüber hinaus schonendes Operationsverfahren stellt die Hüftarthroskopie dar. In dieser Technik verfügt das DIAKO über sehr viel Erfahrung und besitzt dabei überregional einen guten Ruf. Jährlich werden rund 250 dieser Operationen in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie durchgeführt. Oft erreichen die Ärzte bei beginnenden Verschleißerkrankungen damit eine signifikante Linderung der Schmerzen und anderer Beschwerden – wie eine Einschränkung der Beweglichkeit.

Bei der Hüftarthroskopie werden durch kleine Stiche Mikroinstrumente und eine Kamera in das Hüftgelenk eingeführt. Dort können mit verschiedenen Instrumenten Oberflächen geglättet, zum Teil rekonstruiert oder Deformitäten korrigiert werden. Ziel der Hüftarthroskopie ist es dabei, den ursprünglichen Zustand des Gelenks wiederherzustellen, so Schmerzen zu lindern und den Patienten einen normalen und schmerzfreien Alltag zu ermöglichen.

In der Regel bleiben sie nach einer solchen Operation der Hüfte zwei bis vier Tage im Krankenhaus. Vor der Entlassung werden sie ausführlich vom Operateur informiert und aufgeklärt. Sie erfahren alles über Nachbehandlungen und inwiefern sie das Gelenk sportlich belasten können. Professor Bohnsack: „Wir dokumentieren alle Befunde und Behandlungsschritte und besprechen diese auch mit den Patienten. Schon kurze Zeit nach der Operation können sie nach Hause und in die weitere krankengymnastische Behandlung gehen.“

Nur ein kleiner Schnitt: Minimal-invasive Operation gegen Schmerzen

Schmerzen in der Hüfte - Professor Michael Bohnsack mit einem künstlichen Hüftgelenk
Für den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks ist nur eine minimal-invasive Operation nötig. DIAKO

Wenn allerdings beispielsweise als Folge einer Hüftarthrose der Gelenkknorpel abgerieben und das Gelenk zerstört ist, muss es ersetzt werden. Schließlich bedeutet das meist große Schmerzen in der Hüfte. „Unsere Aufgabe ist es dann, im Gespräch mit den Patienten das weitere Vorgehen zu besprechen und die Operation sowie das Implantat zu erklären. Somit können sie gut vorbereitet in die Behandlung gehen“, erläutert Professor Bohnsack.

Die Orthopädische Klink des DIAKO hat unter ihrem Dach seit 2012 das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung etabliert. Hauptvorteil dieses Zentrums ist es, dass Operationen von sogenannten Hauptoperateuren durchgeführt werden – also von Ärzten mit sehr viel Erfahrung. Damit ist ein qualitativ hochwertiges Ergebnis der Operation gewährleistet. Die Hüftendoprothetik wird dabei grundsätzlich minimal-invasiv durchgeführt. Das bedeutet, dass der Hautschnitt nur etwa acht Zentimeter lang ist und der Zugang zum Gelenk durch eine Muskellücke erfolgt. So werden die Muskulatur und das umliegende Gewebe geschont. Zudem tritt die Genesungsphase schneller ein und die Operierten können nach dem Eingriff wieder schnell und ohne Schmerzen laufen.

Nach einer OP schnell wieder auf den Beinen

Schmerzen in der Hüfte - Mobilisation
Krankengymnasten und Physiotherapeuten sorgen für eine schnelle Mobilisation nach der OP. DIAKO

In der Regel stehen die Patienten schon am ersten Tag nach der Operation wieder auf und dürfen das Hüftgelenk voll belasten. Physiotherapeuten und Krankengymnasten des DIAKO kümmern sich intensiv um die Operierten und ihre Mobilisation mit Gangschulungen, speziellen gymnastischen Übungen und Massagen. Wenige Tage nach der Operation sind Treppensteigen und schmerzfreies Gehen wieder möglich. Zu diesem Zeitpunkt – etwa eine Woche nach der OP – dürfen die Patienten in die Reha beziehungsweise nach Hause.

Ablauf nach der Hüftendoprothetik:

  • Tag nach der Operation: Aufstehen und volle Belastung möglich
  • Anschließend: Übungen zur Mobilisation
  • Wenige Tage nach der Operation: Gehen und Treppensteigen sind schmerzfrei möglich
  • Etwa eine Woche nach der OP: Entlassung in die Reha oder nach Hause

Beim Einsatz von Endoprothesen kann die Klinik unter zahlreichen Hüft-Prothesensystemen wählen. Für Erstimplantation haben sich inzwischen zementfreie Systeme durchgesetzt. Die Prothese und ihre Größe werden individuell und computergestützt ausgemessen und geplant. Das optimiert das individuelle Operationsergebnis. In der Regel bestehen die Hüftendoprothesen aus hochwertigen Titanlegierungen. Der Hüftkopf ist aus Keramik, der Pfanneneinsatz aus einem speziell gehärteten Kunststoff.

Schmerzen in der Hüfte - Professor Michael Bohnsack mit einem Patienten
Professor Michael Bohnsack und seine Kollegen klären im DIAKO die Ursachen für Schmerzen in der Hüfte ab. DIAKO

Hüftschmerzen: Aufnahme am DIAKO

Wer beispielsweise Schmerzen in der Hüfte, Hüftarthrose oder andere Erkrankungen des Hüftgelenks hat, kann sich mit seinen Beschwerden an die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie wenden. Im Gespräch mit einem Arzt können die Ursachen der Hüftschmerzen und Symptome abgeklärt werden. Das DIAKO bietet dabei eine Rundum-Versorgung – von der Diagnose bis zur Therapie der Beschwerden. Die Aufnahme an der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie erfolgt über die Telefonnummer 0421/6102-1592 oder per E-Mail an orthopaedie-aufnahme@diako-bremen.de. Alternativ kann gleich der Aufnahmebogen ausfüllt werden. Einen Eindruck über die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie liefert auch die Orthopädie-Broschüre.

Schwerpunkte des DIAKO rund um Hüfte, Becken und Oberschenkel:

  • Minimalinvasive Endoprothetik am Hüftgelenk
  • Hüftarthroskopie
  • Hüftdysplasie
  • Verletzungen am Schenkelhals und Oberschenkel
  • Verletzungen des Beckens (Becken- und Hüftpfannenbrüche)
  • Epiphysenlösung (ECF)
  • Morbus Perthes