Die Kernspintomographie beziehungsweise Magnetresonanztomographie, kurz MRT genannt, ist ein bildgebendes Untersuchungsverfahren, um genaue Diagnosen zu stellen – zum Beispiel bei der Krebserkennung und Arthrose. Patienten, die ein MRT in Bremen benötigen, können sich an die SternKlinik wenden. Das Ärztehaus verfügt über ein hochmodernes offenes Gerät.
Viele Patienten sehen dieser Untersuchung allerdings mit mulmigen Gefühlen entgegen. Denn dafür müssen sie in eine enge und laute Röhre geschoben werden, was klaustrophobische Gefühle, also Platzangst, auslösen kann. Dieses Problem besteht nicht im offenen Magnetresonanztomographen in der SternKlinik. Darüber hinaus bietet dieser weitere Vorteile für Patienten.
Vorteile eines offenen MRT
Statt wie bei einem geschlossenen MRT in eine schmale, lange Röhre, auch Tunnel genannt, geschoben zu werden, sind die Seiten des alternativen Gerätes geöffnet. Der Patient genießt quasi einen unbegrenzten Rundum-Blick. So entsteht kein Gefühl von Platzangst. Doch die offene MRT-Variante hat noch weitere Vorteile: Sie ist ebenfalls besonders gut geeignet für übergewichtige Patienten, Schwangere und Kinder. Außerdem ist der offene Magnetresonanztomograph leiser, und damit auch gut bei geräuschempfindlichen Menschen einsetzbar.
Da der Patient auf einem offenen Tisch liegt, ist es in der SternKlinik in Bremen mit dem neuartigen Gerät nun außerdem möglich, neben der Diagnostik auch minimalinvasive Therapien unter MRT-Kontrolle vorzunehmen.
Zusammenfassung der Vorteile eines offenen MRT:
- Kein Gefühl von Platzangst: Durch das offene Design des MRT können selbst Patienten mit Klaustrophobie („Platzangst“) die Untersuchung ohne Unbehagen durchführen lassen. Es gibt kein Gefühl, eingeengt zu sein.
- Für alle Patientengruppen geeignet: Das offene MRT ist nicht nur für Patienten mit Platzangst ideal, sondern auch für übergewichtige Personen, Schwangere, Kinder und ältere Menschen, die sich in geschlossenen Räumen unwohl fühlen könnten.
- Rundum-Blick: Während der Untersuchung können die Patienten ihre Umgebung wahrnehmen, was den Untersuchungsprozess angenehmer und weniger beängstigend macht.
- Weniger Lärm: Offene MRT-Geräte sind oft leiser als ihre geschlossenen Gegenstücke. Das führt wiederum zu einer entspannteren Untersuchung, insbesondere für geräuschempfindliche Personen.
- Möglichkeit für Begleitpersonen: Bei Kindern oder ängstlichen Patienten kann eine Begleitperson in der Nähe bleiben, was bei geschlossenen MRTs oft nicht möglich ist.
- Verbesserte Patienten-Kommunikation: Da es kein geschlossenes Gehäuse gibt, können Ärzte und medizinisches Personal leichter mit dem Patienten kommunizieren, was besonders bei längeren Untersuchungen von Vorteil ist.
- Mehr Behandlungsspielraum: Da der Patient auf einem offenen Tisch liegt, bieten sich mehr Möglichkeiten für verschiedene diagnostische und therapeutische Eingriffe.
- Gleichwertige Bildqualität: Trotz ihres offenen Designs bieten viele moderne offene MRTs eine Bildqualität, die mit traditionellen, geschlossenen MRTs vergleichbar ist.
Wie kann ich mich auf eine Untersuchung im MRT vorbereiten?
Die richtige Vorbereitung auf eine MRT-Untersuchung kann den Unterschied ausmachen – sowohl für den Komfort des Patienten als auch für die Qualität der Ergebnisse. Beginnen Sie mit der Auswahl der richtigen Kleidung. Es ist ratsam, Kleidung ohne Metallteile wie Reißverschlüsse, Haken, Knöpfe oder BHs mit Bügel zu tragen, da die MRT mit starken Magneten arbeitet und Metall die Bildqualität beeinträchtigen oder Sicherheitsrisiken darstellen kann. Vermeiden Sie es, Schmuck, Uhren, Piercings oder andere metallische Gegenstände zu tragen. Wenn Sie Implantate, Herzschrittmacher oder andere medizinische Geräte in Ihrem Körper haben, ist es unerlässlich, das medizinische Personal im Voraus darüber zu informieren.
Normalerweise können Sie vor einer MRT wie gewohnt essen und trinken – es sei denn, es sind spezielle Vorbereitungen für Ihre Untersuchung erforderlich. In einigen Fällen kann ein Kontrastmittel erforderlich sein, um bestimmte Bereiche des Körpers hervorzuheben. Wenn Ihnen ein solches Mittel verabreicht wird, halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes bezüglich des Essens und Trinkens sowie der Nachsorge. Das Mittel wird Ihnen in der Regel kurz vor Beginn der Untersuchung verabreicht.
Während der Untersuchung ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Einige Patienten finden es hilfreich, Musik zu hören, sich eine entspannte Szene vorzustellen oder Atemübungen zu praktizieren. Wenn Sie besondere Bedenken haben, zögern Sie nicht, diese mit dem medizinischen Personal zu besprechen. Sie können Ihnen Ratschläge geben, um die Untersuchung so angenehm wie möglich zu gestalten.
Wenn Sie spezifische medizinische Unterlagen oder frühere Untersuchungsergebnisse haben, bringen Sie diese mit. Schließlich ist es ratsam, mindestens 30 Minuten vor Ihrem geplanten Termin anzukommen, um genügend Zeit für die Anmeldung und letzte Vorbereitungen zu haben. Gut vorbereitet zu sein, kann die MRT-Untersuchung zu einer stressfreien Erfahrung machen und den Ärzten helfen, die besten Bilder für eine genaue Diagnose zu erhalten.
Was ist Platzangst beziehungsweise Klaustrophobie?
Was umgangssprachlich „Platzangst“ heißt, hat den medizinischen Fachbegriff Klaustrophobie. Das Wort hat lateinische (claustrum: Verschluss, Schloss) und altgriechische (phóbos: Furcht) Wurzeln. Als Behandlung wird meist eine verhaltenstherapeutische Psychotherapie mit Konfrontationsverfahren eingesetzt. Die Angststörung ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Teilweise reicht dabei schon die Vorstellung eines engen oder abgeschlossenen Raums, um eine Panikattacke auszulösen. Symptome sind beispielsweise Hyperventilation und Schweißausbrüche.
Laut Schätzungen leiden etwa 7 Prozent der Bevölkerung unter klaustrophoben Ängsten. Nach einer Studie von Murphy und Brunberg benötigten für eine Untersuchung im MRT sogar 14,3 Prozent der Patienten beruhigende Medikamente.
Wie funktioniert die Magnetresonanztomographie?
Beim Röntgen und einer Computertomographie (CT) werden Röntgenstrahlen genutzt, um das Skelett abzubilden. Die Kernspintomographie oder auch Magnetresonanztomographie ist dagegen ein sogenanntes bildgebendes Untersuchungsverfahren.
Es funktioniert mittels eines starken Magnetfelds sowie durch Radiowellen. Es erstellt detaillierte Bilder von Organen, Gefäßen und verschiedenen Weichteilen. Diese Schichtuntersuchung verursacht keinerlei Strahlenbelastung. Daher ist die Kernspintomographie laut Bundesamt für Strahlenschutz bei Einhaltung aktueller Sicherheitsempfehlungen für die Patienten nicht mit gesundheitlichen Risiken verbunden – und absolut schmerzfrei.
Eine Abwägung, ob ein MRT erstellt wird, sollte aber bei Frauen in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft erfolgen. Ebenso bei Patienten mit bestimmten Implantaten und Metallteilen im Körper.
Um die Strukturen auf den Schnittbildern besser sichtbar zu machen, wird dem Patienten im Rahmen der Magnetresonanztomographie manchmal ein Kontrastmittel zugeführt. Dabei können gelegentlich Nebenwirkungen auftreten. Dazu können etwa Kopfschmerzen, Hitzegefühl, allergische Reaktionen, ein Kribbeln beziehungsweise Taubheitsgefühl in Armen und Beinen zählen.
Wann wird ein MRT durchgeführt?
Die Kernspintomographie findet Anwendung, um diverse Krankheiten zu diagnostizieren oder diese auszuschließen. Zudem lassen sich mittels MRT die Wirkung einer Therapie überprüfen und der Krankheitsverlauf erfassen.
Allgemeine Diagnosebereiche:
- Muskeln, Knochen, Sehnen und Gelenke
- Wirbelsäule
- Bauchorgane
- Blutgefäße und Herz
- Leber und Bauchspeicheldrüse
- Brust
- Prostata
- Schädel
Der spezielle Einsatz bei Schmerzbehandlungen
Liegen Schmerzen am Bewegungsapparat vor, erfolgt die Behandlung in den meisten Fällen nicht operativ. Symptome sind dabei akute und chronische Schmerzen an der Wirbelsäule sowie den Gelenken. Die Ärzte setzen dabei punktgenaue Injektionen in dem betroffenen Bereich – ohne andere Strukturen oder Organe zu beeinträchtigen, die nicht für den Schmerz ursächlich sind.
Dank des offenen MRT wird nun vermehrt auf bisherige Verfahren unter Einsatz von Röntgenstrahlung verzichtet . Die Behandlung von Schmerzen im MRT erfolgt zum Beispiel bei Bandscheibenvorfällen, Nacken- und Rückenschmerzen sowie Tumorschmerzen. Behandelt werden können auch Arthrose und Unfallschmerzen an der Wirbelsäule.
Offenes MRT in Bremen in der SternKlinik
Die SternKlinik verfügt über ein neuen, hochmodernen offenen Magnetresonanztomographen. Dieser ermöglicht mit bester Bildqualität eine interdiszplinäre Diagnostik sowie Behandlung.
Die Untersuchung und Behandlung im offenen MRT der SternKlinik ist eine Privat- und keine Kassenleistung. Termine werden ohne Wartezeit vergeben, sodass Patienten schnell ein Ergebnis haben und nicht mit monatelanger Ungewissheit leben müssen.
In der Klinik in der Bremer Innenstadt lässt sich auf verschiedenen Wegen ein Termin vereinbaren. Das Team ist natürlich vor Ort erreichbar, aber auch online und telefonisch. Bei Bedarf beantwortet ein Radiologe alle Fragen rund um die Untersuchung.