Grauer Star Bremen: Vernebelte Sicht auf das Bremer Rathaus durch eine Linsentrübung.
Foto: Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee

Grauer Star: Alles zu Ursachen, Symptomen und Behandlung

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Bei der Diagnose Katarakt hilft in Bremen die Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee

Die Sehkraft nimmt langsam ab, die Welt wirkt wie hinter einem Schleier – diese Symptome deuten auf den Grauen Star hin. Im Verlauf dieser häufig im Alter auftretenden Erkrankung trübt sich die Linse allmählich ein und verringert das Sehvermögen. Unbehandelt laufen Erkrankte in einzelnen Fällen Gefahr, zu erblinden. Die einzig wirksame Behandlungsmöglichkeit ist eine Operation, bei der Augenärzte die getrübte Linse durch eine Kunstlinse ersetzen. Lesen Sie hier alles Wissenswerte rund um die Grauer-Star-OP in Bremen.

Was genau ist der Graue Star?

Der Graue Star – auch als Katarakt bezeichnet – beschreibt eine Trübung der Augenlinse, die sich zumeist im Laufe des Lebens als typische Alterserscheinung entwickelt. Die Augenlinse ist bei jungen Menschen und bei Menschen mit gesunden Augen klar und relativ weich. Im Laufe des Lebens verdichtet sie sich dann und wird härter sowie dicker – eine zunehmende Trübung entsteht.

„Eine solche Linsentrübung tritt meistens zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr auf, gelegentlich jedoch auch wesentlich eher“, erklärt Yasmin Neubert-Shah, Fachärztin der Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee in Bremen. „Bei einzelnen Patienten kommen wiederum spezielle Ursachen für die Entwicklung einer Linsentrübung in Betracht. Das sind zum Beispiel vorangegangene Augenoperationen, Augenverletzungen, Stoffwechselstörungen, bestimmte Medikamente oder ein anlagebedingter kindlicher und jugendlicher Grauer Star.“

Was passiert durch die Trübung der Augenlinse?

Durch die Trübung der Augenlinse wird das Sehen zunehmend unschärfer – so, als ob man durch eine stark verschmutzte Fensterscheibe blickt. Darüber hinaus führt eine Trübung der Augenlinse zu einer erhöhten Blendungsempfindlichkeit, die beispielsweise beim Autofahren in der Dämmerung als sehr unangenehm empfunden werden kann. Unbehandelt kann sich die Linse nach einiger Zeit grau-weiß oder braun schwarz verfärben. Im Extremfall geht die Sehfunktion dabei weitgehend verloren. Man bezeichnet diese starke Eintrübung der Linse als „reifer Grauer Star“. Heute erfolgt eine Operation allerdings meist zu einem früheren Zeitpunkt, sodass es zu einer solchen negativen Entwicklung gar nicht erst kommt.

Wie wird der Graue Star in Bremen behandelt?

Katarakt-Operation in Bremen: Die Linse wird mit einem schmalen Ultraschallgerät zerkleinert und abgesaugt.
Bei der Diagnose Grauer Star in Bremen helfen die Ärzte der Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee. Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee

Die bisher einzige wirklich wirksame Behandlung ist die Operation. Deren Zeitpunkt können Patienten aber weitestgehend selbst bestimmen. In der Regel können sie den Eingriff unter Berücksichtigung ihrer beruflichen Verpflichtungen sowie privaten Wünsche sorgfältig planen. Um aktiv als Fahrrad- und Autofahrer am Straßenverkehr teilnehmen zu können, sollten sie jedoch einen rechtzeitigen Operationszeitpunkt wählen.

Wie verläuft die Operation am Grauen Star?

Vor der Durchführung einer Katarakt-Operation untersuchen die Ärzte der Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee in Bremen das betroffene Auge eingehend. Hierbei vermessen sie das Auge individuell mit Ultraschall- und Laser-gestützten Geräten. Während dieser Prozedur können sie auch bestehende weitere Augenerkrankungen für die Operationsplanung erkennen und berücksichtigen. Auf diese Weise können sie den individuell für den Patienten am besten geeigneten Brechwert sowie die Art der einzusetzenden Kunstlinse berechnen.

Im Anschluss findet ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit dem Operateur statt. „Ein Anliegen ist uns dabei, für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept zu finden, das nicht nur den Augenbefund als solches, sondern auch die Wünsche des Patienten und dessen Lebensumstände berücksichtigt“, sagt PD Dr, med. Silvia Bopp, Fachärztin der Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee. Bei der Staroperation selbst entfernen die Mediziner die getrübte Augenlinse und tauschen sie gegen eine neue, klare Linse aus Kunststoff aus.

Wie genau wird die Kunstlinse eingesetzt?

Grauer Star Bremen: Kunstlinse mit zwei elastischen Bügeln, die während der Katarakt-Operation in den Kapselsack eingeschoben wird und sich dort verankert.
Die während der Katarakt-Operation eingesetzte Kunstlinse entfaltet sich im Augeninneren. Dabei sorgen die elastischen Bügel dafür, dass sie sich verankert. Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee

Die Operateure der Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee in Bremen setzen die neue Linse exakt an den Ort ein, den vorher die eigene Linse einnahm. Hierzu setzen sie einen kleinen Schnitt, der etwa 2,5 mm breit ist. Mit einer Ultraschall-gesteuerten feinen Gerätespitze, die sie durch diesen Schnitt führen, zerkleinern sie die Linse und saugen diese anschließend ab. Der Linsenkapselsack, in dem sich bisher die natürliche Linse befunden hat, bleibt dabei erhalten. Durch den Schnitt schiebt der Operateur nun eine zusammengefaltete Kunstlinse, die sich nach der Implantation im Auge entfaltet und im Linsenkapselsack mit beiden Bügeln verankert. Ein Vernähen der Wunde ist in der Regel nicht nötig. Der kleine Einschnitt am Rande der Hornhaut ist fast immer ohne Wundnaht dicht, weil er nach dem Prinzip eines Ventils durch den von innen nach außen wirkenden Augendruck selbsttätig und dauerhaft verschlossen wird.

Wird das Auge für den Eingriff betäubt?

Die Katarakt-Operation findet bei den allermeisten Patienten (etwa 80 Prozent) mit örtlicher Betäubung durch spezielle Augentropfen statt. Wenn sich bei den Voruntersuchungen und im Aufklärungsgespräch jedoch ergeben sollte, dass ein Patient keine örtliche Betäubung wünscht oder besondere Befunde am Auge vorliegen, empfehlen die Experten der Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee in Bremen als Alternative die Durchführung des Eingriffs unter einer modernen Vollnarkose. Trotz dieser ist eine vollambulante Durchführung der Operation möglich, und die Patienten können etwa zwei Stunden nach Ende der Narkose die Augenklinik wieder verlassen.

Wie und wann kann man nach der Operation sehen?

PD Dr. med. Andreas Schüler, ärztlicher Direktor der Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee in Bremen.
PD Dr. med. Andreas Schüler, ärztlicher Direktor der Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee in Bremen. Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee

Direkt nach der Katarakt-Operation ist das Sehen noch etwas verschwommen. Im Laufe von Stunden wird es jedoch schon klarer. Am nächsten Tag liegt bei der großen Mehrzahl der Patienten bereits ein gutes Sehvermögen vor. In der Regel wird eine vorbestehende Fehlsichtigkeit im Rahmen einer Operation am Grauen Star größtenteils behoben. Viele Patienten müssen daher nach dem Eingriff im Alltag keine Brille mehr tragen. Sofern Patienten noch eine Brille benötigen, kann ihnen etwa sechs bis acht Wochen nach der Staroperation ein neues Brillenglas verschrieben werden. Dabei ist je nach Berechnung der Linsenbrechkraft entweder eine Brille für die Ferne oder zum Lesen erforderlich.

Was ist, wenn es doch mal zu Komplikationen während der Operation kommt?

Die Grauer-Star-Operation gilt heute zu Recht als eine der besten und ausgereiftesten Operationen überhaupt. Sie wird über eine halbe Million mal jährlich in Deutschland durchgeführt. „Sollte es allerdings doch einmal zu einer Komplikation kommen, so befindet man sich in einem Team mit zugleich mehreren Netzhautspezialisten unter einem Dach wie in der Capio Augenklinik Universitätsallee in Bremen in guten Händen“, so PD Dr. med. Andreas Schüler, ärztlicher Direktor der Bergman Clinics Augenklinik Universitätsallee.