Fersensporn Bremen: Ein Fersensporn kann große Probleme verursachen.
Foto: Hüsing

Mit Einlagen gegen den Schmerz

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Was ist ein Fersensporn?

Er verursacht ein unangenehmes, stechendes Gefühl, als ob man bei jedem Schritt auf einen spitzen Stein tritt. Oft erfahren Betroffene erst beim Arzt oder im Sanitätshaus, dass sie an einem Fersensporn leiden – und was das überhaupt ist.

Fersensporn Bremen: Ein Fersensporn kann große Probleme verursachen.
Von der Halskrause bis zu individuell angepassten Einlagen: Im Sanitätshaus Hüsing dreht sich alles um das Thema Gesundheit. So wird der Körper mit perfekt angepassten Hilfsmitteln unterstützt und wieder ins Gleichgewicht gebracht. Hüsing

Ursachen gibt es gleich mehrere: Schlecht sitzendes Schuhwerk, Fußfehlstellungen, zu hohe Belastung oder Übergewicht können die Entstehung eines Fersensporns, auch Kalkaneussporn genannt, begünstigen. Der dornenförmige, knöcherne Fortsatz bildet sich dort, wo unter dem Fuß die Sehnen am Fersenbein ansetzen. Zu hohe oder falsche Belastung der Ferse und/oder der Muskeln und Sehnen im Fuß führen als eine Art „Schutzmaßnahme“ des Körpers zu einer Verkalkung und schließlich zum Fersensporn am Fersenknochen. Schmerzen bereitet meist eine Entzündung des Gewebes rund um den knöchernen Fortsatz. Nicht immer macht ein Fersensporn Probleme – aber wenn Beschwerden auftreten, typischerweise gleich morgens bei den ersten Schritten nach dem Aufstehen, sollte man schnell handeln.

Fersensporn – was tun?

„Manche Betroffene beißen erst einmal die Zähne zusammen und versuchen, die Schmerzen zu ignorieren“, weiß André Hüsing vom Sanitätshaus Hüsing in Weyhe bei Bremen. Das sei jedoch unklug: Denn je schneller man fachlichen Rat sucht, desto erfolgreicher lässt sich der Fersensporn behandeln, so Hüsing. Zur Diagnose reicht eine Röntgenaufnahme. Manchmal ist die Stelle unter dem Fuß bereits mit bloßem Auge zu erkennen, weil der Bereich rund um den Fersensporn aufgrund der Entzündung gerötet oder geschwollen ist. Das Mittel der Wahl zur Behandlung sind individuell angepasste Einlagen, die der Arzt verschreibt.

  • Je früher man einen Fersensporn behandelt, desto besser
  • Die Diagnose findet oft über eine Röntgenaufnahme beim Arzt statt
  • Spezielle Einlagen gibt es auf Rezept nach der Untersuchung beim Orthopäden
  • Die gesetzliche Zuzahlung bei Einlagen beträgt mindestens fünf und höchstens zehn Euro. Je nach Material und Ausführung können weitere Kosten entstehen
Fersensporn Bremen: Nicht nur ein Fersensporn, auch Fehlstellungen haben Einfluss auf die Füße.
Fußfehlstellungen beeinflussen die gesamte „Körper-Architektur“. Hüsing

Was hilft gegen den Schmerz?

Die Linderung akuter Schmerzen erfolgt durch Schonung und Kühlung der Ferse. Schmerzmittel sollten dagegen nur in Ausnahmefällen eingenommen werden. Langfristige und nachhaltige Linderung versprechen spezielle Einlagen: Sie entlasten die gereizte Stelle und reduzieren im Bereich des Fersensporns den Druck. „Wichtig ist dabei, dass keine serienmäßig vorgefertigten Einlagen verwendet werden, denn die bringen meist nichts“, rät Orthopädie-Schuhtechnikerin Inga Maaß. „Wir erstellen deshalb handwerkliche Einzelanfertigungen und nehmen uns viel Zeit. Das zeichnet uns besonders aus. Jedes Stück ist – wie der menschliche Fuß – ein Unikat.“

So findet im Sanitätshaus Hüsing nach einem eingehenden Erstgespräch eine genaue Anamnese statt: Der Fuß wird abgetastet und vermessen, zudem wird ein Fußabdruck hergestellt. Auf Grundlage dieser Daten fertigen die Fachleute dann von Hand die maßgeschneiderten Einlagen an. Diese unterstützen den Fuß, gleichen Fehlstellungen aus und sorgen für eine gesunde Druckverteilung sowie die ausgewogene Belastung von Muskeln und Sehnen. Damit verschwindet der Druckschmerz, und Entzündungen klingen ab. Maßgenaue, individuelle Einlagen können übrigens auch bei Knieproblemen, Hüft- und Rückenschmerzen hilfreich sein.

  • Gegen Schmerzen helfen Schonung, das Kühlen der Ferse und Medikament
  • Einlagen lindern den Druckschmerz

Fersensporn vorbeugen – geht das?

Fersensporn Bremen: Das Sanitätshaus Hüsing hat sowohl individuell gefertigte Einlagen als auch Mittel gegen einen Fersensporn im Angebot.
Die Füße sind unsere Basis und mit unseren individuell auf Ihre Beschwerden gefertigten Einlagen, können wir diesen etwas Gutes tun. Fotolia

Gut sitzende Schuhe sind für die Fußgesundheit wichtig. Drückende, zu enge oder ungenügend gepolsterte Schuhe können – dauerhaft getragen – für Probleme sorgen. Belastend für die Ferse sind zum Beispiel viel Sport in unpassenden Schuhen, tägliches langes Stehen oder Fußfehlstellungen. Sportler sollten darauf achten, sich gut aufzuwärmen – eine zu starke Belastung der Achillessehne kann einen Fersensporn begünstigen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Fersensporn nimmt mit dem Alter zu – ein Grund mehr, auf gesunde Schuhe zu achten und Fehlstellungen wie Platt-, Knick- oder Hohlfuß feststellen und behandeln zu lassen.

Was bringen Faszienrollen?

Auch Dehn- und Kräftigungsübungen für die Füße sind zur Vorbeugung sinnvoll, denn trainierte Muskeln entlasten die Sehnen – und vermindern das Risiko für einen Fersensporn. Unterstützung gibt es mittlerweile in Form von sogenannten Faszienrollen: Die Selbstmassagegeräte können dabei helfen, die zu hohen Spannungen in den Muskeln und Faszien rund um den Fersensporn zu neutralisieren. „Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht und führen bei uns Faszienrollen und Faszienbälle der Firma Blackroll“, sagt André Hüsing. Beim akuten Fersensporn wird teils auch Physiotherapie vom Arzt verschrieben, um die Symptome zu lindern und weiteren Beschwerden entgegenzuwirken.

  • Zur Vorbeugung von Fußbeschwerden auf passendes Schuhwerk achten
  • Dehn- und Kräftigungsübungen sind sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung eines Fersensporns sinnvoll

Fachkundige Beratung rund um das Thema Fersensporn bietet das Sanitätshaus Hüsing montags bis freitags von 9 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Sanitätshaus Hüsing ab dem Hauptbahnhof Bremen mit der Buslinie 120 der BSAG erreichbar. Die Haltestelle Leeste Busplatz befindet sich in fußläufiger Entfernung zum Sanitätshaus. Wer ab Bremen mit dem Auto anreist, nimmt am besten die B6, Ausfahrt Brinkum. Vor dem Sanitätshaus stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.