schmerztherapie Bremen Therapie
Foto: Paracelsus Klinik

Lebensqualität der Patienten verbessern

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Schmerztherapie Bremen: Der Fachbereich Schmerzmedizin an der Paracelsus Klinik arbeitet interdisziplinär und ganzheitlich

Akute und chronische Schmerzen sind laut Statistik der häufigste Grund, einen Arzt aufzusuchen. Eine Schmerztherapie in Bremen können Betroffene zum Beispiel in der Paracelsus Klinik in Anspruch nehmen. Dort profitieren Schmerzpatienten von der hohen Expertise des interdisziplinären Teams sowie den vielfältigen, ganzheitlichen Behandlungsmöglichkeiten – ambulant, stationär und teilstationär.

Welches Ziel verfolgt die Schmerztherapie?

Schmerztherapie Bremen: Dr. Hubertus Kayser ist Chefarzt der Schmerzmedizin an der Paracelsus Klinik. Paracelsus Klinik

Unter dem Begriff Schmerztherapie werden eine Reihe von Maßnahmen zur Schmerzreduktion und zum Umgang mit dem Schmerz zusammengefasst. „Unsere obersten Ziele sind dabei, den Alltag unserer Patienten zu erleichtern und ihre Lebensqualität zu erhöhen“, betont Dr. Hubertus Kayser, Chefarzt der Schmerzmedizin an der Paracelsus Klinik.

Konkrete Behandlungsziele sind zum Beispiel die Schmerzreduktion, die Wiedererlangung der Alltagsfunktionen und ein besserer Umgang mit Schmerzen. Dabei gehen Schmerztherapeuten sehr individuell vor. Denn der Schmerz sowie dessen Ursache sind bei jedem Patienten unterschiedlich.

Generell wird erst einmal zwischen diesen beiden Schmerzarten unterschieden:

  • Akuter Schmerz: Er hat in der Regel einen klar bestimmbaren Grund, tritt plötzlich auf und ist von nicht allzu langer Dauer (nicht länger als rund 14 Tage).
  • Chronischer Schmerz: Ausgangspunkt dafür können zum Beispiel akute Schmerzen aufgrund einer Verletzung oder Krankheit sein. Ein Schmerz wird chronisch, wenn er über die erwartete Heilung der ursächlichen Beschwerden hinaus bestehen bleibt oder sich in der Folge sogar noch ausweitet und verstärkt. Sogenannte schmerzchronifizierende, verstärkende- beziehungsweise aufrechterhaltende Faktoren können psychosoziale Belastungen und psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angsterkrankungen sein. Chronische Schmerzen sind als eigenständige Krankheit anerkannt. Diese ist so komplex, dass die Ursachenforschung und Behandlung interdisziplinär erfolgen muss.

Schmerztherapie in Bremen: Vorgehensweise an der Paracelsus Klinik

Am Anfang der Schmerztherapie bei chronischen Schmerzen steht die intensive Untersuchung der individuellen Ursache. Dazu werden viele Informationen über Vorbehandlungen und über das bisherige Leiden des Patienten aufgenommen. Neben den klassischen Sprechzeiten bietet das Team der Schmerzmedizin auch Videosprechstunden an.

Eva Maria Hoffmann Schmerztherapie Bremen
Chefärztin Eva Maria Hoffmann stimmt die Schmerztherapie in Bremen in der Schmerzambulanz und Klinik mit einem breit aufgestellten Team auf die Bedürfnisse des Patienten ab. Paracelsus Klinik

„Ob ambulant, stationär oder eine Mischung aus beidem – wir passen unsere therapeutischen Maßnahmen an die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten an“, betont Eva Maria Hoffmann, Co-Chefärztin der Schmerzmedizin an der Paracelsus Klinik Bremen. „Wir freuen uns sehr über die langjährige enge Zusammenarbeit und den ausgezeichneten fachlichen Austausch mit den kooperierenden Kollegen und Kolleginnen im ambulanten und stationären Bereich. Daraus resultiert eine Therapieverbesserung für unsere gemeinsamen Patienten und Patientinnen.“ So stimmt letztlich ein Team aus Experten schließlich die maßgeschneiderte Therapie ab: Dazu gehören Schmerzmediziner, Orthopäden, Neurologen, Neurochirurgen, Sportmediziner, Psycho- und Physiotherapeuten sowie Pain Nurses, algesiologische Fachassistenten, Kunsttherapeuten und Sozialarbeiter beziehungsweise Casemanager.

Folgende Leistungen bietet die Paracelsus Klinik im Bereich der Schmerztherapie in Bremen an

  • Ambulante Schmerztherapie: Hier wird multiprofessionell und interdisziplinär eine gezielte Ursachenforschung betrieben. Insbesondere schonende Einstellung mit modernen Medikamenten, Schmerzinjektionen, Diagnostik und intensive Nutzung nichtmedikamentöser Verfahren zur Schmerzreduktion wie Physiotherapie, aber auch Akupunktur, Reizstrom, Blutegel, Entspannungsverfahren und App-basierte Übungsprogramme werden eingesetzt. Ziel ist es, den chronischen Schmerz mithilfe von „Umlernprozessen“ zu durchbrechen.
  • Multimodale stationäre Schmerztherapie: Diese setzt zum Beispiel auf gezielte Medikation, Diagnostik und ausgewählte psychotherapeutische und physiotherapeutische Methoden sowie Ergotherapie, Kunsttherapie, Theatertherapie und Entspannungsverfahren. Ziel ist es, den chronischen Schmerz soweit zu bekämpfen, dass die Lebensqualität wieder stimmt. Nach 8 beziehungsweise 16 Tagen wird jeder Patient mit einem individuellen Übungsprogramm und maßgeschneiderten Empfehlungen nach Hause entlassen.
  • Interventionelle Schmerztherapie: Hier werden bildgesteuert Medikamente direkt am Herd der Schmerzentstehung eingebracht. Eine weitere Maßnahme ist die hochmoderne Nervenstimulation über implantierbare Elektroden. Ziel ist es, dem Patienten durch schmerzfreie Verfahren Operationen zu ersparen und die Dosierung von Schmerzmedikamenten herabzusetzen.
  • Migräne- und Kopfschmerzbehandlung: Eine Veränderung der Lebensweise sowie der Schmerzwahrnehmung und der Schmerzbewältigung gehören in der Kopfschmerzklinik Bremen ebenso zu einer effektiven Behandlung wie Entspannungsübungen, vorbeugende Maßnahmen und Medikamente. Konkrete Therapieangebote sind hier die psychologische Schmerztherapie, Entspannungsverfahren wie etwa die Progressive Muskelentspannung, Kunsttherapie, Sport, Physiotherapie (Einzeltherapie und Gruppentherapie) sowie Ergotherapie.

Spezielles Angebot für AOK-Versicherte

Viele Schmerzpatienten haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich, bevor ihnen geholfen werden kann. Doch in den vergangenen Jahren hat sich diesbezüglich viel verändert. Um die Behandlung von Schmerzpatienten noch weiter zu verbessern, hat die AOK Bremen/Bremerhaven einen Vertrag mit der Paracelsus Klinik Bremen sowie dem angegliederten Kompetenznetzwerk der Schmerztherapie geschlossen.

Diese Zusammenarbeit soll unter anderem im Bereich der multimodalen Schmerztherapie einen schnelleren Zugang zu einer bedarfsgerechten Behandlung ermöglichen. Das beinhaltet auch das Ziel, Betroffenen schneller eine ambulante, teilstationäre und stationäre Schmerztherapie zu ermöglichen. Außerdem können so Therapieabbrüche vermieden werden.

Ablauf der Zusammenarbeit:

Schmerzpatienten, die bei der AOK Bremen/Bremerhaven versichert sind, können Kontakt aufnehmen und sich Unterlagen zuschicken lassen. In diesen werden alle wichtigen Details abgefragt. Die Antworten gehen zusammen mit wichtigen Vorbefunden zurück. Danach erfolgt das persönliche Erstgespräch. Dieses dauert circa vier Stunden. Denn verschiedene Professionen sind daran beteiligt. Gemeinsam wird dann die jeweils passende Schmerztherapie entwickelt. Folgende Möglichkeiten gibt es dafür:

  • Behandlung in der Schmerzambulanz der Paracelsus Klinik
  • Stationäre Behandlung
  • Behandlung durch den Hausarzt beziehungsweise einen Facharzt, an den ein ausführlicher Bericht übergeben wird. „Bei Bedarf bieten wir Patienten mit chronischen Schmerzen ein einmaliges dreistündiges Kolleg an, in dem Ärzte, Psychotherapeuten und Physiotherapeut Betroffenen ihre Schmerzerkrankung erklären und Auswege aufzeigen, wie man trotz der Schmerzen den Alltag wieder besser in den Griff bekommt und ein selbstbestimmtes Leben führen kann“, erläutert Dr. Hubertus Kayser.
  • Therapie in der Tagesklinik samt telemedizinischer Begleitung

Vorteile der Behandlung in der Tagesklinik plus Therapie-App

  • Die Tagesklinik schließt eine Versorgungslücke zwischen ambulanten Angeboten und vollstationärem Klinikaufenthalt.
  • Reicht die ambulante Behandlung nicht aus und ist auch ein vollstationärer Aufenthalt nicht notwendig oder möglich, weil zum Beispiel Kinder betreut werden müssen, dann kann eine Teilstationäre Behandlung die richtige Wahl sein. Sie dauert drei Wochen. In dieser Zeit kommen die Patienten an 7 Tagen für jeweils 5 Stunden in die Klinik. Ansonsten bleiben sie in ihren eigenen vier Wänden und schlafen im eigenen Bett. Die Behandlung an den anderen Tagen findet zu festen Zeiten online statt. Das beinhaltet zusätzlich auch eine Eigentherapie mittels einer Therapie-App. Die Patienten erhalten dann ein Online-Benutzerkonto mit einem individuellen, multimodalen Therapieplan und werden bei der Übungsdurchführung durch ein Online-Tool begleitet, das Feedback und Aktivität direkt an die Therapeuten weiterleitet. Die Paracelsus-App bietet gezielt entwickelte Therapie-Pläne – beispielsweise mit Videos für Therapie-Übungen.
  • Für diese moderne Schmerzbehandlung ist es allerdings sehr wichtig, dass die Betroffenen mit einem Computer, Laptop oder Tablet umgehen können und zu Hause zudem über ein gutes WLAN verfügen haben. Wenn das der Fall ist, profitieren sie von dieser effektiven Form der Schmerztherapie – ohne lange im Krankenhaus verweilen zu müssen.
Schmerztherapie in Bremen: Das Team der Paracelsus Klinik. Paracelsus Klinik

Kontaktdaten: Fachbereich Schmerzmedizin

Schmerzpatienten werden von einem breit aufgestellten Team an der Paracelsus Klinik Bremen sowie im MVZ Paracelsus Gesundheitszentrum behandelt und betreut. Die Kontaktdaten sowie die Sprechzeiten befinden sich hier.