Focke-Museum Bremen
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Die Hansestadt in allen Facetten

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Focke-Museum beleuchtet umfangreich die Landesgeschichte Bremens

„Wir sind das einzige Museum in Bremen, das die Geschichte der Stadt und ihrer Menschen zeigt.“ Direktorin Dr. Frauke von der Haar weiß, was den Reiz des Focke-Museums ausmacht: Es bewahrt das materielle Erbe Bremens und veranschaulicht so das kollektive Gedächtnis der Stadt. Auch die Bremerinnen und Bremer selbst haben einen großen Teil dazu beigetragen.

Sammeln, bewahren, forschen, ausstellen und vermitteln – das sind die Kernaufgaben eines Museums. „Und genau die verfolgen wir mit Professionalität und viel Engagement“, betont von der Haar. „Jede unserer Ausstellungen hat daher auch einen Bezug zu Bremen – mal größer, mal kleiner.“

Kopf des Bremer Rolands im Museum zu sehen

Focke-Museum Bremen
Der Eingang des Focke-Museums bei Nacht

Was zeichnet Bremen aus? Wie hat sich die Stadt entwickelt? Was sollte man über Bremen wissen? Die Antworten auf diese Fragen gibt es im Focke-Museum. Inmitten eines großzügigen Parks liegen vier historische Gebäude und das moderne Haupthaus. Dazu kommt das 2003 errichtete Schaumagazin. Im Park finden von Frühjahr bis Herbst zudem viele beliebte Veranstaltungen wie „Fockes Fest“ und die Konzertreihe „Fockes Pavillon“ statt.

Neben spannenden Sonderausstellungen zu immer neuen Themen sind es die besonderen Exponate, die einen Besuch im Focke-Museum zu einem Erlebnis machen. „Wir haben hier beispielsweise den Kopf des Rolands ausgestellt“, sagt Pressereferentin Anne-Katrin Endler. „Er wurde 1983 ausgewechselt. Damals gab es die Befürchtung, dass er vom sauren Regen zerstört wird. Seitdem steht er bei uns im Foyer.“ Ein weiteres Highlight ist die Borgward Isabella. Das Auto wurde in Bremen gebaut und ist in der Dauerausstellung zu sehen.

Was finde ich wo im Focke-Museum?

  • Haupthaus: Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg
  • Schaumagazin: Mehr als 8000 Exponate von Bremern; sortiert von A bis Z
  • Bauernhaus und Scheune: Leben und Arbeiten auf dem Land in den 60er-Jahren
  • Haus Riensberg: Glaskunst, Bürgerliches Wohnen, Möbel, Gemälde, Tapeten und mehr aus dem 16. bis 20. Jahrhundert
  • Kindermuseum (im Haus Riensberg): Die Geschichte des Spielzeugs vom frühen Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert
  • Mühle Oberneuland: Herstellung von Brot mittels Windkraft
Focke-Museum Bremen
Das Foyer des Focke-Museum in Bremen.

Ergänzt werden die Dauerausstellungen durch Sonderausstellungen zu wechselnden Themen. Aktuell läuft zum Beispiel bis Juni 2019 „Experiment Moderne. Bremen nach 1918“. „Aber auch unser Schaumagazin ist ein echtes Highlight mit 8.000 Exponaten zu allen Themenbereichen der Sammlung. Die Objekte sind geordnet von A wie „Anfangen“ bis Z wie „Zu Grabe tragen“, sagt Anne-Katrin Endler.

Kostenloser Eintritt für Kinder und Jugendliche

Schaumagazin im Focke Museum Bremen
Das Schaumagazin umfasst mehr als 8000 Exponate.

Es ist eine beeindruckende Vielfalt, die das Focke-Museum zu bieten hat. Egal, ob Familien mit Kindern, Paare, Singles oder Freunde – für jeden ist etwas Passendes dabei. „Das macht schließlich den Reiz aus“, sagt Endler. „So können beispielsweise Großeltern ihren Enkeln Spielsachen im Kindermuseum zeigen und sich mit ihnen über das Spielen gestern und heute austauschen. Das ist einfach schön.“

Besucherinnen und Besucher können sich an der Kasse einen kostenlosen Media-Guide ausleihen. Kinder und Jugendliche haben im Focke-Museum freien Eintritt. Erwachsene zahlen immer dienstags ab 19 Uhr ebenfalls keinen Eintritt.

Weitere Infos wie Öffnungszeiten, Preise und mehr gibt es hier.