Als staatlich geprüfter Techniker ist man in Bremen und ganz Deutschland gefragt. Denn der Abschluss „Staatlich geprüfter Techniker“ genießt eine hohe Anerkennung in Unternehmen. Absolventen haben mit dieser Aufstiegsqualifikation also sehr gute Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten.
IQ – Intelligente Qualifizierung bietet laut Studienleiter Peter Addix am Bremer IQ Technikum das Techniker-Studium in den Fachrichtungen Maschinentechnik, Elektrotechnik und Mechatronik an.
Voraussetzungen für das Techniker-Studium
Das Techniker-Studium ist generell eine Aufstiegsfortbildung, die auf einer spezifischen Vorbildung und Berufspraxis aufbaut. „Zu den formalen Voraussetzungen gehört erst einmal der Realschulabschluss, also der mittlere Schulabschluss in Bremen beziehungsweise der erweiterte Sekundarabschluss I in Niedersachsen“, erläutert Studienleiter Peter Addix. „Darüber hinaus sind generell eine abgeschlossene Berufsausbildung mit bestandener Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer sowie eine mindestens einjährige einschlägige Berufserfahrung erforderlich.“ Es gibt allerdings auch Ausnahmen. So kann etwa eine fünfjährige einschlägige Berufserfahrung das Fehlen der einschlägigen Berufsausbildung kompensieren. Falls Interessierte nicht sicher sind, ob sie die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen, um Staatlich geprüfter Techniker werden zu können, bieten die Experten von IQ Bremen individuelle Beratung an.
Wie ist das Techniker-Studium aufgebaut?
Das Techniker-Studium wird in den drei Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinentechnik und Mechatronik berufsbegleitend und praxisnah angeboten. Der Abschluss kann als Fernstudium bei IQ – Intelligente Qualifizierung im Technikum in Bremen, Hamburg, Düsseldorf/Ratingen und Berlin erworben werden.
Für den Abschluss Staatlich geprüfter Techniker ist ein Studium zu absolvieren, das 5 beziehungsweise 6 Semester dauert. Als Teil der Abschlussprüfung wird eine Projektarbeit geschrieben. Die Abschlussprüfung findet dann in Bremen vor der zuständigen Stelle des Senats statt. Präsenzzeit während des Studiums ist alle 14 Tage samstags.
Grundsätzlich gilt für angehende Staatlich geprüfte Techniker: Das Fernstudium ist in enger Abstimmung mit der ZFU (Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht) entstanden. Sowohl die Lerninhalte als auch die Prüfungen sind staatlich festgelegt. Kern des Konzeptes ist, dass sich die Studierenden über eine webbasierte Lernplattform zeit- und ortsunabhängig selbst Themen erschließen. Diese werden dann im Rahmen von Präsenzterminen alle zwei Wochen zusammen mit erfahrenen Dozenten vertieft. Das hierbei verfolgte Motto „aus der Berufspraxis für die Berufspraxis“ verdeutlich den Anspruch bei IQ – Intelligente Qualifizierung: Man bietet mehr als eine klassische Techniker-Schule.
Staatlich geprüfter Techniker: Lerninhalte des Studiums
„Unsere Studenten arbeiten zu 80 Prozent mit einer Lernplattform. Diese steht rund um die Uhr, also 24 Stunden, das ganze Jahr auf der ganzen Welt zur Verfügung“, berichtet Peter Addix. Dort finden die Studierenden Übungsaufgaben, Kommunikationsplattformen und Zugang zu E-Books. Zudem stehen darauf alle notwendigen Informationen zum Studium sowie weitere relevante Inhalte bereit. Zum Lernstoff gehören generelle Grundlagen in Englisch, Politik, Deutsch, Mathematik, Chemie, Physik, Werkstoffkunde, Qualitätsmanagement und Industrielehre/Arbeitsvorbereitung.
Hinzu kommen die fachspezifischen Inhalte für Staatliche geprüfte Techniker:
- Maschinentechnik: Automatisierungstechnik, Konstruktionslehre, Fertigungstechnik
- Elektrotechnik: Angewandte Elektronik, Steuerungs- und Regelungstechnik, Energietechnik und Prozessautomatisierung
- Mechatronik: Mechatronische Systeme, Automatisierungstechnik, Elektrotechnik für Mechatroniker
Staatlich geprüfter Techniker: Was bedeutet der Abschluss?
Die hohe Qualität des Techniker-Lehrgangs unter Einhaltung der festgelegten Lerninhalte garantiert das Qualifizierungslevel 6 nach dem Deutschen Qualifizierungsrahmen (DQR) beziehungsweise dem Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR). Diese Rahmen wurden etabliert, um berufliche und akademische Abschlüsse miteinander zu vergleichen – im Sinne dieses Modells werden Staatlich geprüfte Techniker als gleichwertig zum akademischen Titel „Bachelor“ betrachtet. Diverse Studien zeigen auf, dass das Einkommen von Absolventen beruflicher Weiterbildung dem von Bachelor-Absolventen in der Regel in nichts nachsteht.
Kosten der Qualifizierung und Förderungsmöglichkeiten
- Die Kosten in Form von Studiengebühren betragen insgesamt 10.260 Euro (wobei das Studienmaterial und interne Prüfungsgebühren inbegriffen sind). Zusätzlich wird eine Prüfungsgebühr für das Ablegen der Abschlussprüfung fällig.
- Wie auch beim Industriemeister-Lehrgang ist es möglich, für das Techniker-Studium eine Förderung über das sogenannte Aufstiegs-BAföG (AFBG) zu erhalten. Dazu gehören ein Zuschuss von 50 Prozent zu den Lehrgangs- und Prüfungsgebühren sowie ein zinsfreies Darlehen über die restlichen 50 Prozent der Gebühren. Von diesem Darlehen werden weitere 25 Prozent erlassen, wenn die Prüfung erfolgreich bestanden ist. „Die dann noch verbleibenden 25 Prozent können in kleinen Raten auch über einen längeren Zeitraum zurückgezahlt werden“, hebt Peter Addix die komfortablen Konditionen des Aufstiegs-BAföG hervor.
Staatlich geprüfter Techniker: Karrierevorteile dank Qualifizierung
Das berufsbegleitende Fernstudium haben bei IQ – Intelligente Qualifizierung bereits 1000 Studierende erfolgreich absolviert. Sie dürfen sich Staatlich geprüfte Techniker nennen. Mit dem vermittelten Know-how in den jeweiligen Fachrichtungen haben sie den Grundstein für den beruflichen Aufstieg gelegt, der auch mit einer persönlichen Weiterentwicklung sowie einem höheren Einkommen einhergeht. Die Absolventen gelten als kompetente Allrounder, die in allen Produktions-, Dienstleistungs- und technischen Handelsunternehmen aufgrund ihrer praktischen Erfahrungen und ihres theoretischen Fachwissens in unterschiedlichen Tätigkeitsgebieten aktiv sind.
Die Absolventen üben als Staatlich geprüfter Techniker im Allgemeinen folgende Aufgaben aus:
- Planung, Realisierung, Steuerung und Optimierung von Produktionsprozessen und Dienstleistungen
- Investitionsvorhaben planen, durchführen, verantworten
- Kundenprojekte vom Angebot über die Umsetzung bis hin zur Endabrechnung
- Angebotserstellung, Nachkalkulation
- Personalverantwortung
- Kostenstellenverantwortung
